Gruppentherapie für Jugendliche

Überblick

  • Leitung: Herr Schneider
  • fortlaufende Gruppe mit max. 6 Teilnehmer*innen
  • Alter: 14-18 Jahre
  • Termin: dienstags 16:15 – 17:35
  • Methoden: Die Gruppentherapie kombiniert systemische Therapie und Verhaltenstherapie mit Ego-State- und Körpertherapie
  • Kostenübernahme: Die Kosten für die Gruppentherapie wird in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernommen

Warum Gruppentherapie?

Eine Gruppenpsychotherapie bietet den Jugendlichen im Vergleich zu einer Einzeltherapie den Vorteil des Austausches und des Kontakts untereinander. Dadurch lernen sie voneinander, entwickeln zusammen Lösungsideen für die sog. „Probleme“ und werden so in Ihren Kompetenzen und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt.

Was wird in der Gruppentherapie gemacht?

Vorrangig werden Themen, die von den Jugendlichen kommen, bearbeitet. Der systemische Rahmen der Gruppentherapie basiert im Wesentlichen auf dem Konzept der parallel für Jugendliche und Eltern bestehenden Entwicklungsaufgaben. Außerdem heißt systemisch hier auch zukunfts- und lösungsorientiert, kontextabhängig, Perspektivenvielfalt und Respekt vor der Selbstorganisation jedes Systems.

Interventionen aus der Ego-State-Therapie haben zum Ziel, die verschiedenen Persönlichkeitsanteile zu identifizieren, in ihren Funktionen wertzuschätzen, miteinander in Kontakt zu bringen und dadurch besser zu integrieren. Mit diesem Ansatz kann z.B. als problematisch empfundenes Fühlen oder Verhalten besser verstanden werden.

Mit der Polyvagaltheorie werden wichtige Kenntnisse über unser autonomes Nervensystem vermittelt und wie dieses das Gefühl von Sicherheit in uns entstehen lässt. Es werden körpertherapeutische Techniken erlernt, um das Nervensystem zu beruhigen, zu stimulieren oder um aus Blockaden wieder herauszukommen: z.B. Körperübungen aus dem traumatherapeutischen Yoga, Atem- und Achtsamkeitsübungen, Klopfen oder Titrieren.

Weitere Informationen zu diesen Therapieformen siehe auch im Menü unter: Psychotherapieformen

Teilnahmevoraussetzungen: Wer kann an der Gruppe teilnehmen?

Die Teilnahme an der Gruppe ist nicht an eine Diagnose gebunden. Voraussetzung ist eine vorherige Diagnostik in der Praxis. Diese kann telefonisch am Empfang vereinbart werden. Herr Schneider klärt im Gespräch mit der Familie, ob eine Gruppentherapie Sinn macht und stellt die Gruppe so zusammen, dass die Jugendlichen von ihrer Persönlichkeit her angemessen zueinanderpassen.

Im Gespräch können auch weitere Fragen geklärt werden und Herr Schneider kann erläutern, wie die Gruppentermine ablaufen. Voraussetzung für die Teilnahme ist außerdem, dass die Schule oder Ausbildung regelmäßig ohne nennenswerte Fehlzeiten besucht wird und dass keine Drogen konsumiert werden.

Wer übernimmt die Kosten für die Gruppentherapie?

Die Gruppentherapie wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt und kann auch in Kombination mit einer Einzeltherapie bei einer anderen Therapeutin im Verfahren Verhaltenstherapie kombiniert werden. Die privaten Krankenkassen zahlen die Gruppentherapie in der Regel auch. Eine gleichzeitige Behandlung in zwei kinder- und jugendpsychiatrischen Praxen wird von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Eine Behandlung bei uns und in einer rein psychotherapeutischen Praxis hingegen wird bezahlt.

Wie werden die Eltern bei der Gruppentherapie einbezogen?

Eltern- und Familiengespräche sind ein wichtiger Teil der Gruppentherapie und finden je nach Symptomatik in einer Frequenz von 1x/Quartal bis 14-tägig statt (Diese Termine werden zusätzlich vereinbart.).

Was muss ich tun, um an der Gruppentherapie teilzunehmen?

Bitte setzen Sie sich telefonisch mit der Praxis in Verbindung, um einen Termin mit Herrn Dr. Schneider auszumachen. Im Termin werden alle Details geklärt. Sollte die Gruppe bis auf weiteres voll sein, können wir Sie auf eine Warteliste nehmen. Leider können wir zu der Länge der Wartezeiten i.d.R. keine Aussagen machen, da wir nicht vorausplanen können, wie lange die Jugendlichen die Gruppe besuchen werden.

Nach oben scrollen